18. Mai 2018
Der HASPA-Marathon

Am Sonntag, den 29. April, trafen sich zwölf hoch motivierte Läufer zu einer Zeit, in der man eigentlich nur Wochentags im Büro eintreffen sollte, um gemeinsam den HASPA-Marathon zu bezwingen.

Die knapp 42 Km lange Strecke quer durch Hamburg wird jedes Jahr von rund 25.000 Teilnehmern durchlaufen, die dabei von 700.000 Zuschauern angefeuert werden. Für jeden, der im letzten Jahr lieber Netflix geschaut hat anstatt zu trainieren, gibt es noch die Möglichkeit, sich diese Tortur mit drei weiteren Leidensgenossen zu teilen. So traten die drei Staffeln, bestehend aus 8 Dierkes Partner-Mitarbeitern aus Hamburg und 4 aus Lüneburg, am Sonntag den Lauf an.

Der Startschuss für die ersten Läufer fiel um 8:30 Uhr an den Messehallen. Nach insgesamt 16,3 km durch die Hafencity, einem Abstecher über den Kiez und auch an unserem Büro am Baumwall vorbei, wurde der Staffelstab am Jungfernstieg an den zweiten Läufer übergeben. Der Staffelstab war in Wirklichkeit ein kleiner Chip, mit dem unsere Zeit und auch unser Standpunkt gemessen werden konnte. Nach weiteren 11,4 km wurde am Überseering dann zum zweiten Mal der „Staffelstab“ übergeben, bevor es für mich 5 km durch Alsterdorf ging. Die Stimmung auf dem Weg war atemberaubend: Anwohner, die lautstark die Läufer anfeuerten,  Wasser und kleine Energiebomben wie Bananen und Energygel bereitstellten und manchmal sogar die Namen der einzelnen Läufer riefen. Die Atmosphäre war so motivierend, dass man sich auf weniger angeheizten Streckenabschnitten immer wieder dabei ertappte, wie man über seine Verhältnisse hinauswuchs. Nach der letzten Übergabe lief der letzte Läufer noch 9,5 km, bevor man sich knapp 500 Meter vor dem Ziel noch ein Mal treffen konnte und gemeinsam mit seinem Team ins Ziel lief.

Anschließend fuhren alle Staffeln gemeinsam zurück in unser Büro am Baumwall, um auf der Dachterrasse im 7. Stock bei knapp 25 °C und Sonnenschein den Grill anzuschmeißen. Bei weiter Sicht über die Elbe wurden Steaks, Würstchen und das ein oder andere Bierchen genossen und das große Loch im Magen, was über die beinahe 6 stündige Aktivität entstanden war, gestopft.

Nächstes Jahr bin ich definitiv wieder dabei. Vielleicht laufe ich dann sogar die 16,3 km?

Tim Bothe